19. März 2024

Woran wir arbeiten

Die Christen für gerechte Wirtschaftsordnung e.V. sind und wenden sich an Menschen, die sich nicht damit abfinden mögen,

  • dass wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen geradezu zwanghaft zerstören,
  • dass Reiche immer reicher und Arme immer mehr werden und Millionen Menschen keinen Arbeitsplatz finden,
  • dass die meist von Frauen geleistete Erziehungs- und Familienarbeit nicht angemessen entlohnt wird,
  • dass Existenz- und Zukunftsängste, soziale Spannungen, Gewalt und Unterdrückung zunehmen und Nährboden für extremistische Ideologien werden.

Themen:

Wir treten für eine gerechte Wirtschaftsordnung ein, die sich insbesondere derjenigen Güter annimmt, die allen Menschen gemeinsam gehören. Inanspruchnahme und Belastung der natürlichen Lebensgrundlagen, insbesondere der Bodenschätze und der Energiequellen, des Wassers und der Luft sollen im Steuerrecht berücksichtigt werden, statt Arbeit mit Abgaben zu belasten.

Zu einem human-ökologischen Abgabensystem gehört auch ein Bodennutzungsentgelt. Pro Kopf rückverteilt würde eine solche Ökoumlage ein Grundeinkommen für jeden ermöglichen, der deutlich bescheidener lebt als der Durchschnitt.

Ein Gemeinschaftsgut ist auch das öffentliche Transportmittel Geld, das man nur durch Weitergabe nutzen kann, indem man kauft, verleiht (spart oder investiert) oder schenkt. Dieser Kreislauf wird gefährdet, wenn Geld leihend nur gegen Zins zur Verfügung gestellt wird. Ähnlich wirkend wie eine Standgebühr bei Güterwaggons könnte z.B. eine Abgabe auf liquide Geldmittel den Realhabenzins um Null pendeln lassen.

Quellen:

Als Quellen unserer Erkenntnisse können viele Namen genannt werden, z.B. Mose und die Propheten, griechische und römische Philosophen, Jesus Christus und Kirchenväter, Mohammed, Thomas v. Aquin und Luther bis hin zu Stimmen der Neuzeit: P.-J. Proudhon, S. Gesell, R. Steiner, H. George, A. Damaschke, F. Oppenheimer, I. Fisher, J. M. Keynes, L. Ragaz, J. Ude, D. Suhr, H. Creutz, M. Kennedy, B. Senf, B. Lietaer und andere.

Aktivitäten:

Immer mehr Gruppen, die sich mit den Problemen um Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung befassen, erkennen, dass das Geld- und Bodenrecht hierfür Schlüsselfragen sind. Dem wachsenden Informationsbedürfnis versuchen die CGW durch Referentinnen und Referenten, Tagungen und Informationsstände sowie mit Schriften, Büchern und Artikeln gerecht zu werden. Unsere ökumenische, unabhängige und als gemeinnützig anerkannte Vereinigung hat sich im April 1989 konstituiert, als Nachfolgerin einer schon 1950 von Theologen und Laien gegründeten Arbeitsgemeinschaft (AfC).

Wir freuen uns über Ihr Interesse. Sie finden bei uns vielfältige Möglichkeiten, sich selbst und andere sachkundig zu machen, sowie Anregungen zu praktischem Tun.

Unser Faltblatt:

Auf unserem Faltblatt (PDF) finden Sie weitere Informationen über uns. (Wegen seines Formats 396 x 210 mm lässt es sich mit üblichen Druckern nur verkleinert ausdrucken.)